Jixelz – Kreiere Deine eigenen Puzzle
Es war mal wieder soweit: Der Tag war stressig und die Arbeit hatte ihre Spuren in meinen Stirnfalten hinterlassen. Doch antatt einfach nur nach Hause zu gehen und den Tag mit dem Nachwuchs beim Abendbrot ausklingen zu lassen, musste zuerst bissfeste Nahrung beschafft werden, weil der Kühlschrank wieder mal auf Ebbe stand. Also ab in die Kaufhalle und alles mitgenommen, was man gerade so noch auf dem Arm heraustragen konnte, wenn man sich wie immer zu sicher war, dass man keinen Wagen brauchte. Zuletzt blieb dann nur noch die Hoffnung, dass das Kind an der Kasse nicht noch zufällig etwas findet, das es unbedingt mit nach Hause nehmen möchte.
Doch diesmal während wir mit all dem Zeug im Arm in der Schlange standen, lies der Nachwuchs wieder seinen kritischen Blick schweifen und erspähte etwas, das er ganz klar als Puzzle identifizieren konnte. Durch die Wartezeit, die sich durch tratschfreudige Omas an der Kasse plötzlich unerwartet verlängerte, hatte ich genug Zeit zu erkennen, dass es sich hierbei jedoch nicht einfach nur um ein Standard-Puzzle- handelte, sondern um ein Kinderspielzeug, bei dem alle Teile gleich waren und sich lediglich in der Farbe unterschieden. Coole Idee also.
Hätte es mein Sohn nicht schon vor mir als „Papa, können wir das mitnehmen?“ eingestuft, dann wäre wohl diesmal ich zu dem kleinen quängelnden Jungen geworden, der sonst immer so sehnsüchtig nach solchen Dingen kurz vor der Kasse Ausschau hält. Denn allein die Spielidee hinter diesen „Jixelz“ genannten Steinchen hatte mich direkt ein wenig angemacht. So kann das Kind also alle Teile beliebig kombinieren und durch die unterschiedlichen Farben alles Mögliche erschaffen, was ihm so in den Sinn kommt. Aus dem Dinosaurier konnte also genauso gut auch ein Raumschiff gebaut werden, das sich danach in beliebige andere Figuren umbauen ließ.
Obwohl mir das Gurkenglas bereits jetzt schon herunter zu fallen drohte, wurde die Packung mit den Puzzleteilen trotzdem direkt mit aufs Band gelegt nachdem die quatschenden Großmütter ihren Einkauf nach ausgiebiger Konversation endlich bezahlt hatten. Wir verließen also die Kaufhalle und ich hatte schon eine Idee, was man damit noch so anstellen konnte.
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