Jixelz – Das Konzept
Nachdem die Idee von individualisierbaren Puzzle-Geschenken geboren war, musste nun also das eigentlich Konzept ausgeheckt werden. Dabei galt es, die offenen Fragen zu klären, die in meinem Kopf aufploppten während der Nachwuchs noch die Steinchen voller Frustration in die Ecke warf.
Nach einiger Recherche stellte sich heraus, dass der Hersteller der Jixelz leider keine Tütchen mit sortierten Steinchen sondern nur den zusammengewürfelten Haufen für jeweils zwei bis drei vorgesehene Motive verkauft. Ich musste also erst einmal ein paar von diesen Verpackungen ordern ehe ich überhaupt etwas damit anfangen konnte. Nach der Bestellung einiger Dinosaurier-, Raketen-, Bibi&Tina- und Papageien-Boxen türmte sich dann das nächste Problem auf.
Alle Sets hatten nur eine sehr begrenzte Anzahl verschiedener Farben. Je kleiner die Packungen, desto weniger vielfältig konnte man daraus schöpfen. Für detailreiche Bilder, die auch als solche zu erkennen sein sollten, musste also eine Lösung her. Nur mit blauen Steinchen in drei verschiedenen Abstufungen lässt sich schließlich kein Sonnenuntergang kreieren. Es musste also eine Möglichkeit geben, diesen Umstand bei der Motiverstellung zu berücksichtigen ohne dass der Gesamteindruck dadurch getrübt werden würde. Mit gutem Augenmaß hätte man also versuchen können, Steine zu verwenden, die der benötigten Farbe am nächsten kommen. Doch damit kam das nächste Problem.
Anstatt vier Jahre vor Mamas 60. Geburtstag mit dem Erstellen des Puzzles anzufangen damit es fristgerecht überreicht werden kann, brauchte ich einen kleinen Helfer, der es mir erlaubt, die gewünschten Motive in Bauanleitungen zu überführen, die ich der Mama in die Hand drücken konnte. Alles musste so schnell wie möglich gehen und zusätzlich auch das Problem der eingeschränkten Farbenvielfalt lösen. Schließlich möchte ich in Zukunft ja nicht nur alle vier Jahre meiner Schöpferin dafür danken, dass sie mich unter Schmerzen auf die Welt gebracht hat, sondern öfters mal für einen Wow-Effekt sorgen, wenn ich die Muse dazu hatte. Ich war also nur einen Tastendruck davon entfernt, den Rechner anzuschmeißen und endlich in die Gänge zu kommen…
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