Jixelz – Gestaltung eigener Figuren
Damit war der Startschuss für die eigentlich Umsetzung gefallen. Jetzt musste ich mir nur überlegen, was das Programm alles können sollte damit es mich bei der Erstellung der Bastelanleitung sinnvoll unterstützen konnte. Was waren also die Anforderungen, denen ich gerecht werden musste?
Zuerst einmal musste das Programm in der Lage sein, beliebige Bilder einzulesen, die ich in ein Puzzle verwandeln wollte. Individualität sollte hier schließlich groß geschrieben werden und da wäre es doch genial, wenn ich vom Passbild der Großmutter bis hin zum Ninjago-Lieblingshelden meines Sohnes alles abdecken könnte. Schließlich wird auch er seine Puzzle-Frustration irgendwann überwunden haben.
Anforderung Nummer zwei sollte es erlauben, dass man die Bildgröße in Höhe und Breite über die Angabe der Anzahl von Puzzle-Teilen einstellen konnte. Schließlich entscheidet die Menge der einzelnen Teile darüber wie grob das Motiv wahrgenommen wird. Je mehr Steinchen, desto feiner wird das Bild am Ende aufgelöst. Und je größer das Bild, desto besser der Effekt.
Weiterhin musste das Programm die Möglichkeit bieten, dass man die zur Verfügung stehenden Farben möglichst gut nutzt, um das Motiv realistisch erscheinen zu lassen. Es konnte also nur aus einer vorhandenen Auswahl bestehender Steinchen geschöpft werden, die der benötigten Farbe am nächsten kamen. Einschränkungen mussten zwar hingenommen werden, aber der Effekt könnte trotzdem cool sein. So zumindest meine Hoffnung.
Am Ende sollte das Programm in der Lage sein, einen Bauplan auszuspucken, mit dessen Hilfe das Bild auch wirklich gepuzzlet werden konnte. Die zur Verfügung stehenden Farben sollten über eine Nummer im Bauplan eingetragen werden damit der Bastler auch direkt sieht, welches Steinchen an welche Stelle gesteckt werden muss damit sich ein sinnvolles Bild ergibt. Und noch viel wichtiger: Bevor hier irgend jemand anfangen konnte, irgendetwas zu puzzlen, müssen ja erstmal alle Teile in Farbe und Anzahl herausgesucht werden eh man sie dem beschenkten Opfer in die Hand drücken konnte. Es brauchte also eine Ausgabe, die es dem Schenkenden, also mir, erlaubt, die Menge der benötigten Steinchen zu überblicken und zusammen zu suchen.
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